Am Samstag dem 13.02.2016 fand in Biel das Finale im Cadre 42/2 statt. Fünf Teilnehmer (L. Nobel/St. Gallen, R. Cattenoz/Lausanne, H. Koevoets/Basel, N. Stragiotti/Sierre und E. Koch/Winterthur) spielten um die Medaillen. Nach der Eingangsklassierung war L. Nobel, also ich, zu favorisieren, die anderen Teilnehmer alle etwa gleich stark. Allerdings durfte ich mir nicht allzu viele Hoffnungen machen, da mein Trainingsaufwand zur Zeit gegen Null tendiert. So konnte ich die erste Runde gegen N. Stragiotti zwar gewinnen, war dabei allerdings auf die gütige Mithilfe meines Gegners angewiesen, der vor allem zu Beginn der Partie unerklärlich viele Fehler beging. Nicolas ist definitiv besser, als man das nach diesem Beginn denken konnte.

In der zweiten Runde ging ich klang- und sanglos gegen H. Koevoets unter, selten habe ich dermassen schlecht gespielt. Es konnte eigentlich nur noch besser werden. Oder auch nicht…
In der dritten Runde konnte ich gegen E. Koch mit einem (!) Punkt Vorsprung gewinnen, was sich in der Schlussabrechnung entscheidend auswirken sollte. Nach der Spielpause musste ich noch gegen R. Cattenoz antreten, der ebenfalls kein Land in Sicht hatte und mir 2 Punkt schenkte, ohne dass ich sie wirklich verdient hätte.
Dank der gewonnenen Direktbegegnung gegen E. Koch war ich am Schluss neuer Schweizer Meister im Cadre 42/2 vor E. Koch und H. Koevoets. Das Niveau dieser Meisterschaft war wahrlich nicht berauschend, einzig E. Koch spielte mit 7.80 GD auf gutem Niveau. Meine eigene Leistung war schlecht bis unterirdisch, der Titel eigentlich nicht verdient (und ja Hans, ich weiss das, ohne dass man es beim abschliessenden Umtrunk x-mal erwähnt). Ich sage trotzdem Danke, auch dem BC Biel und seinen unermüdlichen Helfern, die uns wieder einmal perfekt betreut haben.

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