Mit grossen Erwartungen konnte der Billardclub St. Gallen in die Finalturniere der diesjährigen Schweizer Einzelmeisterschaften im Serienspiel antreten. In der Disziplin „freie Partie“ hatten sich nicht weniger als drei Ostschweizer für das Finalturnier in ihrer Spielklasse qualifiziert. Alle drei Spieler des BC St. Gallen durften sich nach den gezeigten Leistungen aus der Vorrunde berechtigte Medaillenhoffnungen machen.
Am Ende konnte einzig Ludwig Nobel (Nationalliga B) den Erwartungen gerecht werden und mit der Bronzemedaille einen weiteren Erfolg für St. Gallen verbuchen. Nach einem fulminanten Start in der ersten Partie des Turniers, wo Nobel die geforderten 120 Punkte in nur 5 Aufnahmen beendete (Einzeldurchschnitt von 24.00 !!), konnte er danach nicht an diesen Starterfolg anknüpfen und musste sich am Ende nur mit der Bronzemedaille begnügen. Den angestrebten Meistertitel, der nach dem guten Start im Bereich des Möglichen schien, konnte leider nicht erreicht werden.
Rolf Bart in der Regionalliga 1 und Albert Kehl in der Regionalliga 2 hatten sich in den Vorrundenturnieren eine sehr gute Ausgangslage geschaffen und waren für die Finalturniere als Nr. 2 und Nr. 3 gesetzt. Bart verpasste in Zürich eine Medaille nur sehr knapp, fehlten ihm am Ende nur gerade ein paar wenige Punkte in einer Direktbegegnung zum Gewinn der Silbermedaille.
Kehl konnte ebenfalls nicht an die gezeigten Leistungen aus der Vorrunde anknüpfen und erreichte in Biel den 5. Schussrang, mit dem er selbst nicht zufrieden sein kann. Hätte er das Resultat aus der Vorrunde nochmals abrufen können, wäre ein Medaillengewinn mehr als möglich gewesen.
Dennoch darf die Finalteilnahme aller St. Galler als Erfolg für den Billardclub gewertet werden und zeigt einmal mehr auf, dass die Ostschweizer Carambole-Spieler auf allen Ebenen vorne mitspielen können.
gmo/22.03.2017
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